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Thema: CROWDFUNDING – DEEP 8 Konzept

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn du auch kleine Modelle in Erwägung ziehst, dann geh auf die standard 28 mm Größe.
    Und lass die Figuren unbemalt. Leute, die sich für solche Figuren interessieren wollen sie in der Regel auch selbst bemalen.
    Anbieten würden sich die wichtigsten Charaktere des Spiels, vielleicht auch Sidekicks oder kleinere Fahrzeuge oder Ähnliches. Nicht zuviel, aber es muss halt erkennbar aus dem Spiel stammen.
    Fans verwenden solche Figuren eventuell zum Dioramen Bau, um Spielszenen nachzubauen.
    Eine weitere Möglichkeit wäre auch, den Figuren Codes beizulegen, die im Spiel eingegeben werden können, um zB für diesen Charakter ein besonderes Item freizuschalten oder einen Skin - Amiiboo lässt grüßen.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Mattlack vs. Glanzlack: Zumindest beim Tabletop ist Glanzlack ziemlich verpöhnt^^. Eben weil Haut und Stoff dadurch eigenartig wirken. Du wolltest wahrscheinlich, dass die Kleidung / Stiefel glänzen?
    Ich glaube, für mich ist glänzend eher mit "edel" verbunden. Bzw. hat es auch die Ästhetik von glasiertem Ton, der in der Werkstatt, wo ich das mache, auch viel verarbeitet wird. Matt würde halt realistischer wirken, aber komplett glanz passt finde ich auch zu dieser "Pokaloptik", die das ganze hat. Fasst sich auch so an wie ein Pokal.

    Ja, die Kleidung sollte so ne Art Lack/Latexoptik haben.

    Zitat Zitat
    Wenn die Haare nicht nur glatt sind, sondern auch etwas "Struktur" haben, kannst du auch drüber "bürsten" (mit einem groben Bürstenpinsel mit nur wenig Farbe zart drüberbürsten, damit nur die erhöhten Stellen Farbe abbekommen).
    Ich habs tatsächlich versucht, sowas wie Highlights zu setzen auf den Haaren, aber das sah mies aus oder ist mir vlt nicht gelungen. Vlt ist das auch konträr zum Glanzlack.

    Studio: Die Gipsfiguren würde ich eher nicht bemalen lassen. (schon allein, weil ich sie nicht rumschicken will ^^)

    3D Druck: Damit leite ich auch direkt über zu KoAs Beitrag. Es gibt einen "Charakter", der kürzlich sogar zum sympathischsten Charakter gekürt wurde: Sabres. Sabres ist ein Cyborg-Raumschiff-Ding, was spricht.
    Spontan hatte ich die Idee, einen kleinen 3D Druck davon anzubieten und hab das ganze mal probehalber modelliert (das heißt, noch keine Details ausgearbeitet):




    Außerdem habe ich vor, die Flügel separat "auszudrucken". Der Backer könnte das ganze dann selbstständig zusammenbauen und bemalen. Desweiteren haben die Flügel die Eigenschaft, dass er sie bei Bedarf einklappen kann:




    Das fertige Modell hätte also auch eine "Funktion". ^^

    Trotzdem gibt es noch einige Stolpersteine:
    1. Ich werde wohl einen Testdruck machen müssen, um zu sehen, was das ganze noch an Details verträgt. Ich weiß nicht, was ihr jetzt zur Größe sagen würdet, aber auf 28 mm (länge) passt natürlich nicht viel. Zu weit hoch skalieren kann ichs aber auch nicht, weil dann das Material wieder mehr wird. Wobei das Gramm nur 4 cent kostet.

    2. Jeder 3D Druck kommt mit solchen Sützen aus dem Drucker: https://cdn.shopify.com/s/files/1/01...g?v=1539829346

    Zum einen ist es schon irgendwie interessant, das Gerüst selbst zu entfernen. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Tortur, weil es wirklich festsitzt. Teilweise bleiben kleine Teile am Objekt hängen, die eigentlich kaum abzubekommen sind, außer mit einem Lötkolben. Deswegen bin ich mir unsicher, ob sich die Heimwerker und Tabletopper davon noch herausgefordert oder schon frustriert fühlen.

    3. Oberfläche. Das ganze wird in Schichten aufgebaut und nicht zu 100% präzise gedruckt. Die Oberfläche sieht ganz grob so aus: http://i.imgur.com/Sm7VIgx.jpg
    Man sieht also überwiegend noch die Layer und es ist nicht so super glatt. Ich frage mich, ob der Endverbraucher sich damit zufrieden geben würde, oder ob das als unzureichend betrachtet wird. Es gibt Anleitungen auf YT, wie man die Oberfläche durch ein Aceton-Dampfbad zusammenschmelzen kann, aber das ist etwas aufwändig und auch gefährlich.
    Ich könnte dann höchstens noch auf nen anderen Drucker umsteigen, welcher ein anderes Verfahren verwendet. Dort kostet das Gramm allerdings 14 cent, müsste ich mal durchrechnen.

    Über "Codes" hatte ich btw. auch schon nachgedacht, KoA.

  3. #3
    Huch, ich dachte, ich hätte hier schon vor längerer Zeit geschrieben... Sorry .

    Also:
    - Ich würde die Drucke auch unbemalt lassen.

    - Die Drucke kann man wahrscheinlich sowieso nicht in Tabletopspielen verwenden, weil es keine Regeln dafür gibt. Viele Systeme erlauben zwar das Spielen mit mehr oder weniger beliebigen Figuren (solange erkennbar ist, was dargestellt werden soll), aber ich behaupte mal, dass kaum jemand die Figur dafür "missbrauchen" wird, eben weil der Detailgrad nicht mit offiziellen Modellen mithalten kann. Zumindest, solange dein Spiel keinen hohen Bekanntheitsgrad hat... Es ist schon cool, wenn man solche Alternativen benutzt - allerdings müssen andere sie dann auch erkennen, sonst wirkt es schnell als eine Art billige Kopie.

    - Stützen: Würde ich im Zweifelsfalls so grob wie möglich abbrechen. Der Rest muss dann halt mit einem Cuttermesser o.Ä. behandelt werden. Sofern möglich sind mehrere Teile übrigens besser, wenn du dadurch die Stützen reduzieren kannst.

    - Oberfläche: Damit habe ich mich bisher noch nicht befasst; ich kenne nur die klassischen "Schichtmuster" auf der Oberfläche der Drucke. Hier hängt es natürlich stark vom Drucker ab, wie sehr diese herausstechen. Das sieht schon nicht so gut aus, aber es ist auch fraglich, ob sich der Aufwand mit dem Aceton-Dampfbad lohnt.

    - Größe: 28mm Maßstab heißt, dass Menschen ca. 28mm groß sind. Fahrzeuge usw. sind dann dementsprechend größer . Ich vermute mal, dass ca. 10 - 12cm Länge passend sein sollten, sofern dir das nicht zu groß ist. Ein weiterer Vorteil bei der Größe ist, dass die "Schichtmuster" viel weniger ins Gewicht fallen als bei kleinen Modellen.


    Random-Idee, die mir gerade in den Sinn kam:
    Ich habe mich bisher wie gesagt noch nicht mit Deep8 beschäftigt, daher ist das vielleicht auch völlig unpassend. Vielleicht aber auch nicht: Anstatt Sabres so fein wie möglich auszumodellieren, könntest du gewollt einen Pixel-Look für den Druck benutzen. Dadurch wird das Problem der "Schichtmuster" fast komplett umgangen und das Modell leidet nicht so sehr unter dem Uncanny Valley Effekt.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Stützen: Würde ich im Zweifelsfalls so grob wie möglich abbrechen. Der Rest muss dann halt mit einem Cuttermesser o.Ä. behandelt werden.
    Du würdest also das ganze ohne Stützen und in seinen Einzelteilen ausliefern? Bzw: möglichst "clean". Ich denke auch, dass das besser wäre, weil man sich an den Stützen auch schnell mal die Finger aufschneidet.

    Größe: 12 cm kommt mir vom Gefühl her fast etwas groß vor. Aber das muss ich wie gesagt mal ausprobieren. Es geht da weniger um den Preis (den könnte ich ja leicht mit dem Perk gegenrechnen), als eher darum, wie lang ich den Drucker besetzen kann, um eine bestimmte Auflage zu drucken.

    Zitat Zitat
    Ich habe mich bisher wie gesagt noch nicht mit Deep8 beschäftigt, daher ist das vielleicht auch völlig unpassend. Vielleicht aber auch nicht: Anstatt Sabres so fein wie möglich auszumodellieren, könntest du gewollt einen Pixel-Look für den Druck benutzen. Dadurch wird das Problem der "Schichtmuster" fast komplett umgangen und das Modell leidet nicht so sehr unter dem Uncanny Valley Effekt.
    Hm, wäre theoretisch denkbar. Wobei ich mir grad noch nicht klar wäre, wie ich da ne ansprechende Ästhetik hinbekomme. ^^
    Sabres ist prinzipiell schon recht detailreich: http://independentart.bplaced.net/wo...-5-624x496.png

    Davon abgesehen, hab ich heute mal für das Artbook so eine Art Präsentations-Render/Teaser erstellt.


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